Die Geschichte der Klassischen Massage
Die Massage ist sicherlich eines der ältesten Heilmittel in der Medizin überhaupt und hat durch alle Kulturen ihre Wurzeln immer mehr gefestigt. Die klassische Massage der heutigen Form hat ihren Ursprung in der griechisch –römischen Tradition. Im 19. Jahrhundert erhielt sie die entscheidende Prägung durch den schwedischen Heilgymnasten (die Bezeichnung Krankengymnast entsteht erst später!) Per Henrik Ling (1776-1839) und den holländischen Arzt J. Georg Mezger. Die Ursprünge des Wortes Massage finden sich sowohl im Griechischen (massein = kneten), im Hebräischen (massa = betasten) als auch im Arabischen (massah = reiben, streichen).
Behandlung
Bei der klassischen Massagetherapie kommen folgende Grifftechniken zum Einsatz:
Diese unterschiedlichen Griffarten werden je nach verfolgtemTherapieziel zu einem Behandlungskonzept zusammengestellt. Das Konzept ist immer völlig auf das Krankheitsbild, den Zustand des Patienten und den aktuellen Gewebsbefund abgestimmt. Der individuelle Aufbau jeder Massagetherapie ergibt sich aus ihren erwünschten therapeutischen Wirkungen, von denen auch
Intensität
Dauer
und Schnelligkeit
der Griffe sowie deren Kombinationen abhängig sind. Damit lässt sich der ausserordentliche Variationsreichtum der Massage ableiten. Mit der massierenden Hand ertastet der Behandler ständig den Befund des zu behandelnden Gewebes und stellt darauf seine Massagetechnik ein und kontrolliert damit auch gleichzeitig den therapeutischen Erfolg. Immer richtet sich
nach dem Zweck, der mit der Massage erzielt werden soll. Aus diesem Grund ist eine sehr genaue Kenntnis der physiologischen Wirkungen der Massage und mit welchen grifftechnischen Modifikationen diese erzielt werden, von grosser Wichtigkeit. Jede Massage und jeder einzelne Massagegriff hat zielgerichtet zu sein; es geht nicht um irgendeine Massage, sondern immer um die richtige Massage.
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